„Ein spektakulärer Dokumentarfilm erlaubt einen direkten Blick in den Darkroom der deutschen Versicherungswirtschaft.(…) Für das Image der Branche ist der Dokumentarfilm gleichwohl verheerend. (…) Herausragend“
Christian Buss Spiegel Online, 11.03.12
„Die Biograf des Kapitalismus. (…) Mit dem Film, der diese Woche in den Kinos anläuft, bestätigt Stern seine Ausnahmerolle unter Deutschlands Dokumentarfilmern: Wo andere sich um Glamour und Kurioses kümmern,zeigt er das Verhältnis von Kaptial und Menschen auf. Sterns Filme werden mit Preisen überhäuft, sind auf zurückhaltende Art unterhaltend und schaffen es anhand weniger Protagonisten komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge zu erklären.“
Uwe Schmidt-Kasparek www.versicherungsmagazin.de
„Ein wirklich bemerkenswerter Dokumentarfilm.“
„Eine herrlich bösartige Entlarvungs-Doku über das, was man mit Einfallreichtum sowie ein wenig krimineller Energie in unserem Land erreichen kann. (…) Exzellent montiert.“
„Klaus Stern hat sich seit vielen Jahren und Filmen einen Namen gemacht als Dokumentarfilmer, der sorgfältige Recherche zu aktuell brisanten Stoffen mit der der Lust am Geschichtenerzählen verbindet und dabei über den konzentrierten Blick auf einzelne markante Personen (bisher immer Männer!) ins Zentrum sonst im Wirtschaftsteil der Zeitung "verborgener" Zonen vorstößt. (...) Er gibt einmal mehr faszinierende Einblicke in den real existierenden deutschen Kapitalismus und einen seiner höchst engagierten Protagonisten – übrigens auch einen Maschmeyer –Bekannten. Doch gegen Kassel ist Hannover gar nichts.“
„Das Wachsen und Platzen von Visionen und Karrieren Dokumentarfilmer Klaus Stern hat ein Gespür für größenwahnsinnige Charaktere. (…) Gökers Aufstieg und Fall erinnert an klassische Tragödien, deren Verlauf Klaus Stern sehr genau verfolgt. Erschreckend.Sehenswert.“
„Woran es dem deutschen Film mangele, so die Meinung nicht weniger Experten, seien jene kulturspezifischen und dabei doch universellen Geschichten, mit denen sich Hollywood schon seit Jahrzehnten weltweit an der Spitze der Kinocharts behauptet. Wer aber genauer hinsieht, wird auch in hiesigen Gefilden Geschichten von amerikanischem Format finden – sogar im Dokumentarfilm-Bereich.(...) Erstmals findet der frühere Wirtschafts- und Politikstudent Stern auch zu einer Geschichte von internationalem Kino-Format – mit der fesselnden, wahnwitzigen Karriere eines türkischen Selfmade-Millionärs, die denen amerikanischer Gangsterfilmhelden in nichts nachsteht. Sterns souveräne Milieu- und Charakterstudie ist mit ihrer Inszenierung korrupter Yuppies auch ein White-Collar-Crime-Film über die Gier von Geschäftsleuten mit Göker als Gordon-Gekko-Verschnitt – ähnlich wie die Finanzdramen „Wall Street", „Glengarry Glen Ross" und „Risiko". (...) Über 79 kurzweilige Minuten entfaltet er das aberwitzige Porträt einer beunruhigend sympathischen Persönlichkeit der Finanzwelt.“
Aksan Nirmalarajah
http://www.filmstarts.de/kritiken/201774/kritik.html
Thomas Engel
www.programmkino.de
„Die große Stärke des Film liegt darin, dass er die Ereignisse nicht chronologisch aufrollt, sondern in einer Dramaturgie der Zuspitzung sein vielfältiges Material clever ins Spiel bringt, erzählerische Bögen schlägt und die Eindrücke zum richtigen Zeitpunkt ausreizt. Mehmet E. Göker ist das zentrale Kraftfeld des Films, ein hyperaktiver, ständig Phrasen dreschender und Mitarbeiter zusammenstauchender Alleinherrscher in seinem Imperium von speichelleckenden Gefolgsleuten auf schnellem Erfolgskurs, die sich auch mal eben das Firmenlogo für die Ewigkeit aufs Handgelenk tätowieren lassen, wenn der Chef das vormacht.“
Kirsten Kieninger
www.kino-zeit.de
„Mit viel Gespür für Realsatire gelingt dem Regisseur ein ebenso unterhaltsamer wie erhellender Blick hinter die Kulissen der Ökonomie.“
Reinhard Lüke, Filmdienst, 5/12
http://film-dienst.kim-info.de/kritiken.php?nr=11911
VERSICHERUNGSVERTRETER bei WEST Art, Klaus Stern im Studiogespräch
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„Wenn es ein Film mit dem Titel „Versicherungsvertreter“ in die Kinos schafft, müssen in der Branche die Alarmglocken klingen. (…) Das Image der Assekuranz und ihrer Vermittler ist der Fall Göker gefährlicher als die Budapest-Affäre der HMI, die letztes Jahr die Schlagzeilen beherrschte. Damals ging es um einen Einzelfall – diesmal geht es um mehr.“
Marc Surminski, April 2012, Zeitschrift für Versicherungswesen
Links:
Beitrag titel thesen temperamente
ttt (ARD) titel thesen temperamente, ARD, 04.03.12
Klaus Sterns Göker-Film: Eindrucksvolle Premiere ohne Hauptdarsteller
Hessisch-Niedersächsische Allgemeine, 20.10.2011
Göker im Interview
Kassel, 20.11.2011: Mehmet Göker schaute sich am Sonntag im Großen Bali in Kassel den Film über sich selbst an. Danach stand er dem Kino-Publikum Rede und Antwort. Im Film „Versicherungsvertreter“ erzählt der Kasseler Filmemacher Klaus Stern die ungewöhnliche Karriere von Göker, den Ex-MEG-Chef.
www.youtube.com